Von der Uni ins Berufsleben. Häufig ein großer Schritt, in meinem Fall nur emotional. Durch meine Arbeit als studentische Hilfskraft am Fachgebiet für Rechnerarchitektur und Systemprogrammierung, das lange Jahre eng mit der HIMA verbunden war, kannte ich meine heutigen Kollegen allesamt schon. Dadurch wusste ich, worauf ich mich einlasse und konnte meinen neuen Job bedenkenlos antreten.
Das besondere an der Arbeit bei der HIMA ist die Branche: Safety, Smart Safety!
Während man bei der Nutzung heutiger Software häufig vom Nutzer zum Tester degradiert wird, ist das bei sicherheitsgerichteten Systemen keine Option. Hier muss man immer genau wissen, was man tut und sich an zertifizierte Prozesse halten.
In Sachen Smart Safety ist die HIMA Weltmarktführer und trotz allem noch ein Familienunternehmen. Bei einem Familienunternehmen zu arbeiten, hat für mich in unserer Branche nicht bloß etwas mit Romantik zu tun! Was passieren kann, wenn Aktiengesellschaften mit zig Stakeholdern, die schnelle Rendite über Nachhaltigkeit stellen, an Technologien arbeiten, die absolut zuverlässig sein müssen, hat uns Boeing mit der 737 Max eindrucksvoll gezeigt.
Da bin ich doch sehr froh, dass die HIMA für den Hauptverantwortlichen des Unternehmens das Lebenswerk ist und der strategische Blick über die nächsten zwei drei Jahre hinaus geht.
Kleine Frage am Rande: Sollten Unternehmen, deren Produkte Umwelt, Natur und Menschenleben schützen sollen oder diese potenziell gefährden, börsennotiert sein?
(Es ist nicht das Ziel, eine Antwort auf diese Frage zu finden, es geht vielmehr darum, darüber nachzudenken und sich für Zusammenhänge zu sensibilisieren).
Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht!